20 Jahre Stiftung Aufmüpfige Frauen

Am 7. Juni 2024 wird in der Ev. Stadtkirche Sankt Petri in Dortmund nicht nur der Preis „Aufmüpfige Frau 2024“ verliehen: Die Stiftung feiert auch ihr 20-jähriges Jubiläum. Alles begann mit der Idee von Sigrid Metz-Göckel, Frauen zu fördern, die etwas wagen, die Vorbild für andere sein können, indem sie Mut machen, ihrer persönlichen Kraft zu vertrauen. Die Grundvoraussetzung für diese Haltung war für sie „Aufmüpfigkeit“. Damit verstand sie ein widerständiges und ein politisches Verhalten. Es kann sich provokativ und laut, aber auch leise und nachdenklich äußern: Aufmüpfigkeit zeigt Mut und Zivilcourage an.

„Ich bin leidenschaftlich gern Wissenschaftlerin, zugleich eine Grenzgängerin zwischen Wissenschaft und Wissenschaftspolitik. Durch meine Aktivitäten in der neuen Frauenbewegung, insbesondere in der Frauenhochschulbewegung habe ich viel gelernt, z.B. Politik mitzugestalten und dabei habe ich viele Ängste überwunden. Da ich in meiner Kindheit und Jugend viel Unterstützung und Solidarität von anderen erfahren habe, versuche ich mit der Stiftung etwas davon an die Frauen und die Gesellschaft zurückzugeben. Daher habe ich 2004 mit angespartem Privatkapital und weiteren Spenden die ‚Stiftung Aufmüpfige Frauen‘ gegründet,“ erklärte Sigrid Metz-Göckel die Idee, eine Stiftung namens „Aufmüpfige Frauen“ zu gründen.