Preisträgerinnen
Die Stiftung verleiht die Auszeichnung „Aufmüpfige Frau des Jahres“ in der Regel alle zwei Jahre, erstmals im Jahr 2006. Die Stiftung vergibt diese Auszeichnung an Frauen, die Vorbild für andere sein können, indem sie Frauen (und Männern) Mut machen, ihrer persönlichen Kraft zu vertrauen.
Preisträgerinnen 2022
Dr. Uta C. Schmidt
Frauengeschichtsforscherin und Kulturaktivistin
Die Stiftung zeichnet Uta C. Schmidt aus, weil sie als allseits entwickelte Persönlichkeit und geschichtsbewusste Feministin in der Frauen-, Kloster- und Klangforschung etablierte Grenzen verschoben hat.
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Team Sylvia Groth, Kristina Hänel und Helga Seyler
Kampf um §219a und §218
Sylvia Groth, Geschäftsführerin (ehm.) des Frauengesundheitszentrums in Graz hat als Patientinnenvertreterin für den Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft (AKF e.V.) europäische und internationale Standards zur Versorgung von Frauen* in die Kommission eingebracht und sich für die Frauen*rechte als Menschenrechte eingesetzt. Foto: Barbara Burgstaller
Kristina Hänel, Ärztin für Allgemeinmedizin in Gießen, hat mutig bis zum Verfassungsgericht gegen den §219a gekämpft. In der Kommission der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) zum Schwangerschaftsabbruch, berufen vom Bundesgesundheitsminister hat sie sich für die fachübergreifende Versorgung von Frauen* eingesetzt, die einen Schwangerschaftsabbruch wünschen. Foto: Andreas Reeg
Helga Seyler vom Familienplanungszentrum in Hamburg streitet für die Selbstbestimmung von Frauen* und hat als Vertreterin von Pro Familia ihre medizinischen Kenntnisse und praktischen Erfahrungen in die Kommission eingebracht und die Leitlinie S2k maßgeblich im Sinne der Frauen* beeinflusst. Foto: Cordula Kropke
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Preisträgerinnen 2021
Monika Salzer und die OMAS GEGEN RECHTS
Psychotherapeutin, ev. Theologin, Autorin
Monika Salzer, geb 1948 in Wien, ist Psychotherapeutin, ev. Theologin und Buch-Autorin. Sie gründete 27.01.2018 auf Facebook die Gruppe OMAS GEGEN RECHTS.
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Missy Magazine und seine Gründerinnen Stefanie Lohaus und Sonja Eismann
Stefanie Lohaus, geb. 1978, war 10 Jahre geschäftsführende Redakteurin, Verlegerin. hat Angewandte Kulturwissenschaften in Lüneburg studiert und ist eine der bekanntesten jungen Feministinnen. Sie schreibt Artikel, moderiert, hält Vorträge und gibt Workshops zu den Themen: Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Frauen in Popkultur und Medien, Rechtspopulismus u.a.m. Seit 2019 ist Stefanie Lohaus Head of Communication der Non-Profit-Organisation EAF BERLIN – Vielfalt in Führung. (Foto: Verena Brüning)
Sonja Eismann, geb.1973, seit Gründung Redaktionsmitglied. Sie ist freie Journalistin und Kulturwissenschaftlerin, hat vergleichende Literaturwissenschaft, Anglistik und Romanistik (in Wien, Mannheim, Dijon und Santa Cruz, USA) studiert. Sie schreibt, referiert, forscht und unterrichtet zu Themen rund um Feminismus und Popkultur. (Foto: Paula Winkler)
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Preisträgerinnen 2018
Renate Matthei
Verlegerin und Förderin von Komponistinnen
Renate Matthei hat bereits 1986 den Furore Verlag exklusiv für Werke von Komponistinnen gegründet, inzwischen sind es mehr als 2.000 Werke von über 170 musikschaffenden Frauen.
Würdigung von Renate Matthei »
Düzen Tekkal
Journalistin, Autorin und Filmemacherin
Düzen Tekkal, eine Deutsche mit jesidischen Wurzeln, hat als Journalistin den Völkermord der IS Krieger an den Jesiden und die Versklavung jesidischer Frauen filmisch dokumentiert.
Preisträgerinnen 2016
Rosemarie Ring
Raumplanerin aus Dortmund
Die Stiftung Aufmüpfige Frauen zeichnet Rosemarie Ring aus, weil ihre Entwürfe der Zeit voraus waren und weil sie ihre Ziele in Projekten realisiert hat, auch wenn sie institutionell nicht umgesetzt wurden.
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Anne Wizorek
Digital Media Consultant, Autorin, Speakerin, Bloggerin aus Berlin
Die Stiftung zeichnet Anne Wizorek aus, weil sie dem Feminismus in Internet-Medien ein Gesicht gegeben hat und sich für eine feministische Agenda in Deutschland einsetzt.
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Preisträgerin 2014
Marianne Pitzen
Künstlerin und Direktorin des Frauenmuseums Bonn
Die Stiftung Aufmüpfige Frauen zeichnet Marianne Pitzen aus, weil sie eine einmalige feministische Institution für die öffentliche Präsentation von Künstlerinnen geschaffen hat und sich kunstpolitisch für die Künstlerinnen engagiert hat.
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Preisträgerin 2012
Elisabeth Gemein
Schulleiterin i. R. des Mädchengymnasiums Essen Borbeck
Die Stiftung zeichnet Frau Gemein aus, weil sie gegen den Zeitgeist als Schulleiterin des einzigen öffentlichen Mädchengymnasiums in NRW ihrer Schule zu einem exzellenten Ruf im Stadtteil und darüber hinaus verholfen hat.
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Preisträgerin 2010
Shaima Ghafury
Agrar-Ingenieurin aus Kabul (Afghanistan)
Shaima Ghafury ist im April 1992 mit ihren drei kleinen Kindern und ihrem Mann geflohen, nachdem die Mujaheddin dort die Herrschaft übernommen hatten. Sie erhält den Preis der Stiftung Aufmüpfige Frauen, weil sie sich als Migrantin für andere MigrantInnen in Deutschland einsetzt und in Afghanistan die Einrichtung von Schulen für Mädchen und Projekte zur ökonomischen Selbständigkeit von Bäuerinnen initiiert hat.
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Preisträgerin 2008
Dr. Sławomira Walczewska
polnische Philosophin und Frauenaktivistin
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Preisträgerinnen 2006
Die Auszeichnungen wurden im Rahmen der Gründungsfeier am 11. November 2006 mit 500 geladenen Gästen in der Bürgerhalle des Rathauses der Stadt Dortmund verliehen.
Prof. Dr.-Ing. Aylâ Neusel
Wissenschaftlerin und Hochschulpolitikerin
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Gudrun Koch
Kulturmanagerin