Ministerin Schulze gratuliert: Engagement von und für Frauen

Dortmunder Raumplanerin und Berliner Netzaktivistin als Aufmüpfige Frauen 2016 ausgezeichnet

Ministerin Schulze gratuliert: Engagement von und für Frauen

Die Raumplanerin Rosemarie Ring aus Dortmund und die Netzaktivistin Anne Wizorek aus Berlin sind als „Aufmüpfige Frauen des Jahres 2016‟ ausgezeichnet worden. Der Preis wird seit 2004 alle zwei Jahre von der Stiftung Aufmüpfige Frauen für einen besonderen persönlichen Einsatz zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Frauen vergeben. Er ist mit jeweils 3.000 Euro dotiert.

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze gratulierte den Preisträgerinnen. „Frau Ring und Frau Wizorek sind außergewöhnliche Beispiele dafür, dass Engagement von und für Frauen in vielen gesellschaftlichen Bereichen noch immer aktuell ist, ob online oder offline. Die Auszeichnung verschafft ihren Ideen eine breite Anerkennung und ein noch breiteres Gehör‟, so Schulze im Rathaus der Stadt Dortmund gegenüber den 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

„Die gemeinnützige Stiftung will Frauen stärken, die sich mutig gegen den Strom stellen und ein Zeichen für eine frauenfreundliche Gesellschaft hier und in der Welt setzen. Rosemarie Ring und Anne Wizorek sind mit ihrer Kompetenz aufmüpfige Repräsentantinnen von zwei verschiedenen feministischen Generationen‟, sagte die Stifterin des Preises, Prof. Dr. Sigrid Metz-Göckel.

Mit Rosemarie Ring wurde eine „Pionierin der feministischen Stadtent-wicklung‟ ausgezeichnet. Seit dreißig Jahren setzt sich Ring dafür ein, die Stimme der Frauen und ihre Bedürfnisse in die Planungsgremien der Stadtentwicklung und -erneuerung zu integrieren. So startete und be-gleitete Ring das Frauenwohnprojekt Beginenhof Dortmund als eine neue, solidarische Form des gemeinschaftlichen Wohnens.

Die junge Feministin Anne Wizorek erhielt die Auszeichnung für ihre Aktivitäten in den Sozialen Medien. Wizorek initiierte den Hashtag #auf-schrei auf Twitter. Diese Aktion stieß eine große Debatte über Sexismus im Alltag an. Derzeit arbeitet Wizorek am zweiten Gleichstellungsbericht des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit.

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